Wir sind gespannt, wie Sie es machen. Was er bedeutet? Sprachwissenschaftlerin will Grundgesetz gendern. Prüfen Sie den gleichwertigen Anteil der Beteiligten. Polizei! Wie schaffe ich das, wenn in einem Text etwa nur von Wissenschaftlern oder Feministinnen die Rede ist? Eine Sprache, die nur Männer meint, kann keine gerechte Sprache sein. Eine Grundthese der feministischen Sprachkritik besagt, dass die Vormachtstellung des Mannes in der Gesellschaft auch in Struktur und Wortschatz einer Sprache zum Ausdruck komme. Geht es aber darum, sich in der Sprache einem Zeitgeist anzuschließen, der, nicht zuletzt durch die Digitalisierung, auch alle Minderheiten sichtbar macht, wird das Sternchen zum Politikum. Sie erzeugt Bilder in unserem Kopf, die Gedachtes in Zusammenhänge setzt. Für diese Sachen schämt ihr euch vor euren Ärzt*innen, Come As You Are #4: So kannst du Hemmungen gegenüber Menschen mit Behinderung abbauen, Faszination True Crime: „Wenn der Mörder zusticht, nippe ich am Rotwein“, Diese Grafiken zeigen, wie witzig Sprache sein kann. Wer mit Gendersternchen, Gender-Doppelpunkt oder Gender-Gap schreibt oder beim Sprechen an dieser Stelle eine Mini-Lücke lässt, gestaltet den Sprachwandel mit. Lob und Zuspruch erhielten wir von eher jüngeren Userinnen. „Warum wir nicht gendern“ Weil es vernünftig ist und man mündigen Bürgern durchaus zutrauen kann etwas banales wie ein generisches Maskulinum – das wir alle in der Schule hatten – zu verstehen und auch locker(!) Gleichberechtigung sollte in der Sprache gegeben sein, damit sie in der Gesellschaft stattfinden kann. Geschlechtsneutrale Formulierungen setzen … Achten sie auf geschlechtergerechte Bildgestaltung. Gendern oder nicht gendern – das ist heute keine sprachliche Frage mehr, sondern eine politische, aber keine frauenpolitische. In zahlreiche Stadtverwaltungen hat die geschlechtergerechte Sprache bereits Einzug gehalten. Sprache hat einen großen Einfluss darauf, wie wir denken. Es hieße aber auch, im Gestrigen zu verharren und unserer Sprache zu verwehren, zumindest zu versuchen, sich dem Wandel unserer Gesellschaft anzupassen. Die Frankfurter Rundschau hat sich im September 2020 für den Gender-Doppelpunkt entschieden. Gelegentlich tauchen ein Gendersternchen oder ein Gender-Doppelpunkt auf. Die Regeln, auf die sich dabei die einen berufen, haben die anderen noch nicht. Sprache hat einen großen Einfluss darauf, wie wir denken, Dativ schon seit Jahrzehnten immer mehr den Genitiv verdrängen lassen, Empfehlung für geschlechtergerechten Sprachgebrauch des Sozialministeriums. Wir haben einiges für Sie zusammengestellt. Wir sind uns bewusst, dass Sprache nicht nur abbildet, sondern Wirklichkeit formt. Bei Gesprächen mit jüngeren Menschen über Medien merkt man immer wieder eine Unsicherheit, welche Medien man konsumieren kann, auf welche man sich verlassen kann, wem man vertrauen kann, wer wo steht. Einige Leser:innen, aber auch Kolleg:innen, sind für eine gendergerechte Sprache in offiziellen Dokumenten, aber nicht in der Zeitung. Alle sind gleich wichtig. ... (gilt auch im Positiven), Menschen gibt, welche sich der Beduetung der Sprache noch bewußt sind! Für viele sind die Unterstriche und Sternchen erstmal eine Umstellung – das … In meinen Seminaren fragen Teilnehmer (und Teilnehmerinnen) regelmäßig nach meiner Einschätzung und Bewertung von Gendern in Pressemitteilungen oder in der Mitarbeiterkommunikation. Das bedeutet, dass zwischen die männliche und die weibliche Endung eines Wortes ein Sternchen oder ein Unterstrich gesetzt wird, neuerdings sieht man auch manchmal einen Doppelpunkt an dieser Stelle. Unser Newsticker zum Thema Gendern enthält aktuelle Nachrichten von heute Montag, dem 3. Viele Redaktionen haben über geschlechtergerechte Sprache diskutiert und ob und wie das generische Maskulinum vermieden werden kann. Nichts gegen eine geschlechtergerechte Sprache, doch das generische Maskulinum darf nicht angetastet werden. Jede*r, der*die schon länger bei ze.tt arbeitet, bemerkt beim Lesen anderer Texte eine Veränderung seines*ihres Leseverhaltens. Nun sind wir keine Wissenschaftler*innen, die das empirisch erforscht hätten, aber Redakteur*innen, die jeden Tag ihr * setzen. Der Journalismus hat das große Problem der Zielgruppenansprache: Die meisten Medien sind für ein breites Publikum gemacht – und es ist heute schon schwer genug, eine Sprache für die gesamte Leserschaft zu finden und Informationen so aufzubereiten, dass jeder und jede sie versteht. Neulich verwendete eine Autorin den Doppelpunkt. Ja, es ist mühsam, alle in ein paar Buchstaben einschließen zu wollen. Kürzlich wanderte eine Grafik durchs Netz, die… Zu den journalistischen Grundregeln zählt die Verpflichtung zu Sorgfalt, Ernsthaftigkeit und Wahrhaftigkeit, wie auch der Grundsatz, Diskriminierungen zu vermeiden. September 2020 hat Radio Fritz vom rbb das Sprechen mit der Gender-Lücke zum Standard gemacht. Empfehlungen für geschlechtergerechte Sprache, Gendergerecht schreiben in sieben Schritten. Klar ist es einfacher, alles beim Alten zu belassen, als jeden Tag mindestens eine Hassmail wegen eines Sternchens zu beantworten. Natürlich ist Sprache nicht das einzige Instrument, das für die Gleichstellung der Frau in der Realität sorgt. In den Medien ist der Genderstern höchst selten zu finden, einige Titel nennen jeweils die männliche und weibliche Form. ... werde ich alle Zeitungen … Ein … Gendern mit Doppelpunkt: Kund:innen Gendern mit Punkt: Kund.innen Solltest du dich für die Variante mit dem sogenannte Gender-Gap entscheiden, also ein Leerzeichen zwischen Wortstamm und Endung einfügen, bedenke bitte, dass das Wort bei einem Zeilenumbruch getrennt würde. Ich glaube nicht das die Sprache … „Es ist ja bekannt, … In den Mainstream-Medien gibt es häufiger Beidnennungen zu hören und zu lesen. Dabei sollte man bedenken: Wenn man Menschen, die keine Sexisten sind, oft genug vorwirft, sie seien welche, dann werden sie welche. Juni bespricht der Rat der Deutschen Rechtschreibung erstmals das sogenannte geschlechtergerechte Schreiben. Letztlich obliegt dir die Entscheidung, welchen Weg du einschlägst. Gendern ist ein Teil des gesellschaftlichen Wandels Gerade im spanischen Sprachraum sieht man ganz gut, dass sich die Sprache mit der Gesellschaft entwickelt. An vielen Universitäten, bei den Grünen und auch in anderen Institutionen ist es schon länger üblich, den sogenannten Genderstern oder Gendergap zu benutzen. Da liegen auch schon Christian, Matthias, Robert und viele andere Leidensgenossen. Oder auch Politikerinnen? Der „Sternchenscheiß“ soll, dass alle User*innen sich beim Lesen unserer Artikel oder beim Schauen unserer Videos angesprochen fühlen. Je öfter man das macht, desto mehr wundert man sich darüber, dass andere es nicht machen. Das Deutschlandradio hat Empfehlungen für geschlechtergerechte Sprache veröffentlicht. Bessere Geschichten durch neue und vor allem vielfältige Perspektiven und eine Qualitätssteigerung durch einen bewussteren Umgang mit Sprache. Ob Print, Radio, Fernsehen, oder eine der anderen Medienformen – es gibt verschiedene Möglichkeiten, gendersensiblen Journalismus umzusetzen, offensiv oder dezent, mit Gendersternchen oder geschlechtsneutral. Gendern ist populär. Beim aufmerksamen Lesen finden sich in vielen Zeitungen und Zeitschriften dezente Genderbeispiele. Viele Ämter und Behörden, Vereine und Schulen, Zeitungen und Magazine gendern. Sprache ist nichts Festgeschriebenes, Sprache wandelt sich. Wollen Sie sehen, wie gegendert wird? Eine Frau verklagt die Sparkasse, weil sie Kundin und nicht Kunde sein möchte. Es ist spannend zu beobachten, wie neue Sprachideen Nachahmung finden. Sehen wir uns doch zuerst einmal an, welche Möglichkeiten es für gendersensible Formulierungen gibt. Das mag insbesondere daran liegen, dass es die „eine“ richtige Art zu gendern schlichtweg nicht gibt. Seit April 2021 will der Bonner Generalanzeiger “fantasievoll und stilistisch flexibel” für Geschlechtergerechtigkeit sorgen. Für manche gibt es feste Vorgaben, andere richten sich nach den Empfehlungen der Duden-Redaktion. Alle Nachrichten aus Westhofen. Nämlich der, dass man von Verfasser*innen von Beiträgen erwartet, vermittelt zu bekommen, um was für Menschen es genau geht. Eine der Vorgaben für deine Bachelorarbeit bzw. Langfristig wird es sich aber nicht durchsetzen können, denn es führt sozial, formal und kulturell ins Nichts Wir wollen jenen Spielraum für Gendergerechtigkeit nutzen, den uns die Sprache auch ohne solche besonderen Schreibweisen schon jetzt lässt. Mir fällt auf das immer mehr Menschen anfangen zu gendern und /Innen oder *Innen benutzen. Fast täglich stoßen wir auf Wörter, bei denen wir überlegen müssen, wie wir sie geschlechtergerecht gestalten. Professor für Literaturwissenschaften, Freie Universität Berlin. Das muss kein Hindernis sein. Das merken wir daran, dass wir mittlerweile Wörter wie googeln wie selbstverständlich benutzen oder den Dativ schon seit Jahrzehnten immer mehr den Genitiv verdrängen lassen. Der Rechtschreibrat sollte Regeln für geschlechtergerechte Sprache finden. Davor war sie Sportjournalistin und berichtete von Regionalfußballspielen und Bundesliga Basketball. Gendern bringt das auf den Punkt. Ich sollte den Leser*innen schon klarmachen, wer etwa an einer Studie oder einer Sexismusdebatte beteiligt war. Das wird durch das Gendern nicht gerade leichter. Die Frage um das Sternchen ist auch ein Kampf verschiedener Weltanschauungen: Derjenigen, die „Frauen und andere stets mitmeinen“, wenn sie vom generischen Maskulinum Gebrauch machen, sich aber weigern, sie auch mitzunennen, weil sie sich sonst etwa im sogenannten Lesefluss gestört fühlten. Wir fragen uns beim Lesen anderer Texte: Wer war wirklich alles beim Panel dabei; nur Politiker? Man müsse wissen, welche Werte zu verteidigen seien. Die Nachrichten von Deutschlandfunk Nova werden oft mit Gender-Gap gesprochen. „Das Sternchen ärgert mich“, schreibt Axel und landet in meinem Unterordner Gendern im Postfach Kritik. Die Lösungen werden immer geschickter, denn eines ist klar: Überschriften müssen gar nicht länger werden, ein eleganter und angenehmer Lesefluss ist auch mit Gendersensibilität möglich. Schon mal bemerkt: In Radio- und Fernsehnachrichten ist viel öfter von “Menschen” die Rede, gemeint als geschlechtsneutraler Oberbegriff. Am 8. Herausgekommen ist ein Styleguide, der sich seit zwei Jahren weiterentwickelt. Gendern: Linguistin Luise F. Pusch über Gendersternchen und geschlechtergerechte Sprache ... Welche würden Sie stattdessen vorschlagen? „Es ist ein Zeichen der Wertschätzung“, sagt Lela Lähnemann. Testen Sie doch mal die Methode Genderleicht: Gendergerecht schreiben in sieben Schritten. Das geht wahrscheinlich inzwischen und angesichts der schieren Zahl an Medien wohl nicht nur vielen jüngeren Menschen so. Richtig gendern kann eine Herausforderung sein. 1) Das Arbitraritäts-Argument: Männer pflegen ja zu betonen, dass wir "sowieso nur an Symptomen herumkurieren", dass unsere Bemühungen um eine gerechtere Sprache am Kern der Sache vorbeigehen, dass Sprachveränderung nichts bewirkt. Im Januar 2021 hat sich der Berliner Tagesspiegel Leitlinien zum Gendern gegeben. Diesen Ministop vor der weiblichen Endung hören Sie gelegentlich auch in anderen Hörfunksendungen, meist die mit einem jüngeren Publikum. Sprache verändert sich! ZEIT ONLINE schreibt ähnlich kreativ, während ze.tt, das junge Ressort bei Zeit-Online, das Gendersternchen nimmt. Gendern meint nur dies: sich geschlechtergerecht und sensibel für alle Geschlechtsidentitäten in Wort und Bild ausdrücken. Alle – auch die, die sich weder als Von diesem professionellen Anspruch im Pressekodex leitet sich die Pflicht ab, die gesamte Gesellschaft und deren vielfältige Belange im gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Geschehen angemessen und geschlechtergerecht abzubilden. Wagen Sie den Wechsel in die Perspektive eines anderen Geschlechts. Mai 2021, gestern und dieser Woche. Das juckt kaum jemanden. Der NDR gendert seit drei Jahren, der Hessische Rundfunk seit Anfang Juni 2019. Es gibt zwar verschiedene Empfehlungen zur Nutzung einer geschlechtergerechten Sprache (siehe Informationen am Ende des Artikels), eine Anleitung gibt es aber nicht. Moderatorinnen und Moderatoren nutzen ihre sprachliche Fantasie, um ihr Zielpublikum passend anzusprechen. In unserem Nachrichtenticker können Sie live die neuesten Eilmeldungen auf Deutsch von Portalen, Zeitungen, Magazinen und Blogs lesen sowie nach älteren Meldungen suchen. Hier geht’s zur neuen ze.tt-Seite bei ZEIT ONLINE. Gendern heißt experimentieren. eventuelle minimale Reizunterschiede die sich meinetwegen testen lassen (wenn es denn stimmt) zu kompensieren. Das Gendersternchen bleibt vorerst aus. Oder auch Politikerinnen? Es ist immer wieder köstlich zu beobachten, wie das, was "nichts bewirkt", die Männer völlig aus der Fassung und in Rage bringt. Einer der ersten, der sich von der Richtigkeit des Genderns vor der Kamera überzeugt gezeigt hat, war Anfang 2020 ZDF-aspekte-Moderator Jo Schück. Dagegen protestiert der Verein Deutsche Sprache. Schreiben Sie uns. Sprachliche Kreativität, geschlechtsneutrale Bezeichnungen und das Spiel mit Doppelformen ist für die meisten die Lösung. Es geht nur noch um Macht, genauer: symbolische Macht im öffentlichen Raum. Verpassen Sie nichts zu Elena Emmy Weis, Hartmut Falter, Andreas Herrmann, Stephanie Neigel, Thomas Siffling, Astrid Haag, Margit Knab und Co. Newstral ist ein hyperlokaler Aggregator mit allen News zu Westhofen aus Zeitungen … SWR2 Wissen weist Autorinnen und Autoren in einem Leitfaden auf die Methode Genderleicht hin. Baerbock steigert die Diskussion übers Gendern dann noch zur „Systemfrage“ hoch. Aber Sprache kann unterstützend dazu beitragen. Natürlich wollen wir über Menschen jeden Geschlechts berichten und sie gleichermaßen ansprechen. Welche Schreibweise würden Sie in den Zeitungen gerne lesen? Polemik! In den Mainstream-Medien gibt es häufiger Beidnennungen zu hören und zu lesen. Er vertagte die Entscheidung. Aus zwei Jahren Gendern bei ze.tt und Kommentaren auf diversen Kanälen hierzu, lässt sich in Bezug auf die Arbeit unserer Redaktion Folgendes rückschließen: Zorn und Ablehnung erreichte uns zu einer übergroßen Mehrheit von eher älteren Usern. Der Spiegel empfiehlt in seinen Richtlinen für redaktionelles Arbeiten seit Anfang 2020 darauf zu verzichten. Erreichbar per E-Mail unter mail@mariekereimann.de, via Twitter unter @riemreim und bei Instagram unter riemreim. Sprache und Geschlecht: Gendern in Zeitungen ist wichtig. In dem einen oder anderen Radiosender wird spielerisch gegendert, mit Varianten von Beidnennungen, die aufhorchen lassen. Nahezu unauffällig sorgen sie für mehr Geschlechtergerechtigkeit in ihrer Berichterstattung in Wort und Bild. Im Laufe des Beitrages wechseln wir, so dass Politikerinnen und Politiker, Erzieherinnen und Erzieher nebeneinander in unseren Texten vorkommen – genau, wie in der Realität.“. Nachrichtenchef, Deutsche Presseagentur dpa. Kein Wunder: Die Wissenschaft ist sich auch uneinig. Die Sprache ist die Wurzel des Journalismus. Die Redaktion von Bento, das junge Angebot von Spiegel Online, inzwischen eingestellt, hat es allen vorgemacht: „… indem wir zu Beginn eines Beitrags zunächst beide Formen verwenden, die männliche und die weibliche. Sprache ist ein Experimentierfeld und entwickelt sich beständig weiter. Sie gehen als Medienschaffende mit gutem Vorbild voran. Hier geht’s zur neuen ze.tt-Seite bei ZEIT ONLINE. Die Parteien suchen der vielfältigen Medienlandschaft und ihren steigenden Anforderungen durch Professionalisierung und Ausdifferenzierung der politischen Kommunikation zu entsprechen. Arbeiten Sie kreativ und situativ genau mit Sprache. Masterarbeitlautet „gendergerechte Sprache“ – doch was ist damit überhaupt gemeint und wofür braucht man das? 2) Das strukturelle Argument: Es leuchtet - rein strukturell betrachtet - nicht ein, dass das längere Femininum i… In den Du befindest dich in unserem Archiv. : Ein Aufsatz zum Genderstern – und was er auslöste Wissenschaftsfreiheit in den (Gender-)Sternen – eine Fallstudie im Fach der Kommunikationswissenschaft. Das tägliche Nachdenken darüber, welche Geschlechter in einem Text tatsächlich gemeint sind, führt zu einer Erwartungshaltung. Gendern heißt auch Haltung zeigen. Wer war wirklich alles beim Panel dabei; nur Politiker? Die “taz” hat lange das Binnen-I verwendet, aber natürlich auch ein Publikum, das damit kein Problem hat, sondern das sogar erwartet. Debatte um den Gender-Stern : Finger weg vom generischen Maskulinum!. Seit dem 1. Hierin ist unter anderem festgeschrieben, dass wir jedes Wort, das eine Personengruppe beschreibt und im Duden steht, gendern, aber etwa Partizipialformen den Vorrang vorm Sternchen geben (zum Beispiel Studierende statt Student*innen). Wissenschaftliche Studien belegen Sinn und Nutzen des Genderns. Medien nehmen als zentrale Informationsvermittler und Interpreten politischer Entscheidungen in modernen Demokratien eine herausragende Stellung ein. Die Rede ist dann von Bürger*innen, Student*innen oder Professor*innen. Auch Partizipialkonstruktionen wie “Studierende” und “Demonstrierende” kommen vor. Gendern in der Praxis – ohne, dass es weh tut Studien wie die obige zeigen, dass Gendern sehr wohl einen Unterschied macht. Gendergerechte Formulierungen: Es gibt tausend Möglichkeiten Wenn du dich dazu entschließt, in deinem Text zu gendern, stellt sich die Frage, wie du das am besten machst. Das ist eine neue interessante Form, mit der man herumprobieren kann. Auch Partizipialkonstruktionen wie … Wenn Sprache also nur das generische Maskulinum benutzt, denkt man auch eher auch nur an Männer. Immer häufiger wird im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gegendert. Experimentierfreudig wie immer. Mittlerweile ist das Gendern beinahe allgegenwärtig: Bei Claus Kleber im ZDF heute journal, bei Anne Will, im Radio und auch in einigen Zeitungen wird gendersensibel berichtet. Und die taz? Alles was Sie brauchen, ist ein kreativer Umgang mit der Sprache – und ein bisschen Mut und Nachdenken, um in Sachen Geschlechtergerechtigkeit neue Wege zu gehen. Jede Option hat ihre Vor- und Nachteile. Die Herren ärgern sich, dass ze.tt als erstes kommerzielles Onlinemagazin in Deutschland nahezu von Beginn an mit * gendert. Ich verstehe mich als Linker aber ich finde das schrecklich. Als Journalist*in sollte es mein Anspruch sein, alle meine User*innen erreichen zu wollen, ihre Vielfältigkeit anzunehmen, nicht nur zu akzeptieren. Sprachleitfäden geben praktische Hilfestellungen, und in Artikeln, Büchern und Blogposts finden Sie kluge Gedanken zum Thema. Auch in Tagesschau-Berichten ist das “Sprechen mit Lücke” gelegentlich zu hören. Hat man sich als Medium dafür entschieden, alle Geschlechter ansprechen zu wollen, muss sich die Redaktion überlegen, wie die alltägliche Umsetzung gelingen kann. Nehmen wir sie also beim Wort. Wir werden oft dafür kritisiert, aber uns geht es gut mit Sternchen. Ein Kommentar. Wer Dinge verändern möchte, muss manchmal an der Wurzel bohren, damit neue Blüten blühen. Auch nachdem ein Text veröffentlicht wurde. Marieke Reimann ist ehemalige Chefredakteurin von ze.tt. Ich würde zu allererst begrüssen, wenn alle Zeitungen endlich ihre Praxis auf eine gendergerechte Sprache umstellen würden, die Frauen explizit benennt. Eine Sprache, die nur Männer meint, kann keine gerechte Sprache sein. Alle sind gleich viel wert. An der Uni sowieso aber auch große Zeitungen wie die SZ. Im Verhältnis von Ziemlich langer Satz. Wenn man die Sprache schon ums Verrecken gendern will, dann doch wenigstens effektiv, schreib- … Mauscheln, Mischpoke, Semit*innen: Wie judenfeindlich ist unsere Sprache? welche Arten zu gendern möglich sind, wie du die Variante findest, die am besten zu dir und deiner Zielgruppe passt, wie du in der Praxis richtig genderst, was du beim Gendern für die Suchmaschinenoptimierung beachten solltest, wie du sonst noch Vielfalt wertschätzender kommunizieren kannst. Doch der tut sich schwer mit geschlechtergerechter Sprache. Die Genderdiskussion unter Journalist*innen ist längst überfällig. ze.tt hat sich hierzu zunächst in einem Workshop darüber Gedanken gemacht, wie wir gendern könnten. Wer nicht mitmacht wird gerne als Sexist dargestellt. Alle – auch die, die sich weder als Mann noch als Frau verstehen oder als Mann und Frau. Dies geschieht aus Überzeugung und nicht aus Zwang. Auch die deutschen Nachrichtenagenturen sowie die meisten Zeitungen "gendern" aus diesem Grund nicht. Man würde also schreiben: Journalist:innen. Schon mal bemerkt: In Radio- und Fernsehnachrichten ist viel öfter von “Menschen” die Rede, gemeint als geschlechtsneutraler Oberbegriff. Schick diesen Artikel deinen Freund*innen! Gendern ist harte Arbeit. Das bringt Journalist*innen und andere, die sich täglich mit Sprache auseinandersetzen, schnell an ihre Grenzen. Deshalb benutzen wir gern das Wort Gendern. Bitte schön, wir haben für Sie ein Video mit TV-Ausschnitten und ein pdf zum Download: Ob Radio oder Podcast, Print oder Online, TV oder sonstige Videoformate, von der Nachricht über den Beitrag bis hin zu Feature und Glosse – Alles was Sie für Geschlechtergerechtigkeit in Wort und Bild benötigen, ist eine Auffrischung Ihres journalistischen Werkzeugs. In ARD und ZDF ist auch Bewegung. Anne Will spricht mit Beidnennung oder Lücke genauso überzeugt wie ZDF-heute-Moderatorin Petra Gerster, Claus Kleber setzt ihn ab und an im heute-journal ein, genauso wie Ingo Zamperoni in den Tagesthemen. In einem der nächsten Beiträge werde ich dir noch eine ausführliche Einführung in die Diversity-Dimension Alle anderen sollte es nicht stören. Wir alle dürfen mit Sprache spielen. Über diese Art des Genderns regt sich niemand mehr auf. Heute schafft sie das Bewusstsein für eine diversere Berichterstattung und Teamzusammenstellung und konzentriert sich inhaltlich auf Themen über Ostdeutschland und Osteuropa. Und derjenigen, die, aus einer feministischen Perspektive heraus, den Wandel in der Sprache für notwendig halten, um einen Wandel in der Gesellschaft herbeiführen zu können. Ihnen fehlt bislang das Argument der einheitlichen Grammatik. Im Gegenteil. Schon bei den ersten Überlegungen, mit wem will ich sprechen, wer hat Expertise, wie mache ich mein Konzept, können Sie gendersensibel arbeiten: mit dem Gendercheck – in jeder Phase Ihrer Medienproduktion. Der „Sternchenscheiß“ soll, dass alle User*innen sich beim Lesen unserer Artikel oder beim Schauen unserer Videos angesprochen fühlen. Zu unserem Beruf gehört es, bewusst und sensibel mit Sprache umzugehen. Falls Ihnen Gendern nicht weiter auffällt, so liegt das an der Methode “geschlechtsneutral”, wie uns die Beauftragte für Gleichstellung und Diversity des NDR, Nicole Schmutte, im Interview berichtet hat. ... Ohne die Sprache gäbe es unsere Unterhaltung hier nicht, es gäbe keine Zeitungen, es gäbe kein Internet. Die Frage nach dem richtigen Gender-Maß und überhaupt nach einer diskriminierungsfreien Formulierung stellt sich Kommunikationsschaffenden oft. In einem Gastbeitrag schreibt dessen Vorsitzender, Walter Krämer, warum die von der Gender-Lobby geforderte Sexualisierung auf … Protest! Dort, wo Frauen nach wie vor stark unterdrückt sind, und die Gesellschaften streng nach patriarchalen Regeln funktionieren, ist auch gendergerechte Sprache kaum ein Thema.